Naumburger Meister Markt

Der Naumburger Meister

In der Mitte des 13. Jahrhunderts schafft ein wandernder Bildhauermeister, welcher zeitgleich wohl auch Architekt war, gemeinsam mit seiner Werkstatt in Naumburg ein Kunstwerk, welches weltweit seines Gleichen sucht - den Westchor des Naumburger Doms. Er war einer der bedeutendsten Künstler des europäischen Mittelalters.

Der Künstler selbst, dessen Namen und Herkunft, bleiben bis heute unbekannt. Er wird der Naumburger Meister genannt.

Seine Ausbildung begann er höchst wahrscheinlich an der Kathedrale von Reims in Nordfrankreich. Verschiedene Werke, beispielsweise in Coucy, Noyon, Metz, Iben, Bassenheim Mainz und Merseburg blieben erhalten. Sie machen es möglich, seine Wanderschaft und sein Leben nachzuzeichnen.

Der Höhepunkt seiner Schöpfung, der Westchor des Naumburger Doms, bleibt bis heute erhalten und mit ihm das Figurenrelief am Westlettner mit Darstellungen der Passion Christi, sowie die zwölf Stifterfiguren im Inneren des Chores. Am bekanntesten ist hier wohl das Markgrafenpaar Ekkehard und Uta.

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